Liebe Leserin, lieber Leser
Es freut mich sehr, Ihnen die neuste Ausgabe der «Umwelt Zeitung» zu präsentieren. Hier dreht sich alles mit Leidenschaft und Sachverstand um eines der Megathemen unserer Zeit: Der Erhalt einer lebenswerten Umwelt und ein schonender Umgang mit den Ressourcen bewegt die Menschen aller Altersgruppen.
Was wollen wir mit der «Umwelt Zeitung» erreichen? Wir wollen Umweltthemen in ihrer ganzen Bandbreite und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und dabei Sie, liebe Leserin, lieber Leser, mit spannenden Geschichten zum Nachdenken anregen. Die «Umwelt Zeitung» widerspiegelt die aktuellen umweltpolitischen Debatten, ohne sich darauf zu beschränken. Für uns gehört dazu auch die Faszination für die Wunder der Natur – und der Technik.
Wir pflegen Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt. Die «Umwelt Zeitung» ist eine offene, im besten Sinne liberale Plattform für unterschiedliche Ideen und Interessengruppen. Jenseits dogmatischer Denkmuster und Verbotsschilder setzen wir auf den Wettbewerb der Argumente und der Überzeugungskraft dessen, was sich in der Realität bewährt.
Wir sind überzeugt, dass wir eine lebenswerte Umwelt nicht gegen, sondern nur mit der Wirtschaft erhalten können. Es gibt in der Schweiz eine Vielzahl bekannter, weniger bekannter und erst noch zu entdeckender Unternehmen, die einen entscheidenden Beitrag zum technologischen Fortschritt leisten – auch und gerade im Umweltbereich. Ihnen bieten wir eine Bühne für ihre Innovationen.
Das bedeutet: Die «Umwelt Zeitung» ist kritisch, wo es angebracht ist. Aber sie lässt sich auch gerne begeistern – vom menschlichen Erfindungsreichtum und von Fortschritten und Erfolgen auf dem Weg in eine lebenswerte Zukunft.
Die «Umwelt Zeitung» berichtet über die neusten Trends und Entwicklungen aus Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Freizeit. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte und Interessante rund um Natur und Technik – von Energie und Klima über Nachhaltigkeit, Wasser, Artenvielfalt, Abfall und Recycling bis zu Mobilität. Selbstverständlich kommt auch die Tier- und Pflanzenwelt nicht zu kurz. Denn ohne sie wäre das Leben kein Leben.
Auch journalistisch setzen wir auf Abwechslung: Sie finden bei uns relevante News, berührende Reportagen, Augen öffnende Hintergrundberichte, Interviews mit faszinierenden Persönlichkeiten sowie Orientierung gebende Analysen und Kommentare.
Dabei ist der Verlag selbst politisch neutral. Wir halten uns mit politischen Stellungnahmen bewusst zurück, unternehmen aber alles, um die lebendige demokratische Auseinandersetzung zu pflegen – mit interessanten, fundierten und anregenden Gastbeiträgen namhafter Autoren.
Doch nun zu den Inhalten dieser Ausgabe: Wir stellen Ihnen unter anderem das Tier des Jahres vor, das Pro Natura jeweils kürt. Diesmal ist es der Gartenschläfer, ein scheuer Nager, der wegen seiner schwarzen Gesichtsmaske auch «Zorro» genannt wird. Im 19. Jahrhundert kamen Gartenschläfer auch hier im Mittelland noch vor. Doch seit Jahrzehnten schrumpft ihr Bestand stark. Die Gründe für den Rückgang sind teilweise unklar. Sicher spielt aber auch der Lebensraumverlust eine Rolle. Tragen wir Sorge zu ihm – und damit auch zum kleinen Zorro.
Ein weiteres Scheinwerferlicht werfen wir auf die Felche. Sie ist zwar im Gegensatz zum Gartenschläfer weit verbreitet, verdient aber dennoch unsere Aufmerksamkeit. In der Schweiz gibt es mehrere Felchenarten, die nur hier vorkommen. Lesen Sie das Porträt des beliebten Speisefisches aus der Feder von Thomas Schläppi, verantwortlich für den Fachbereich Gewässerschutz und Fischerei beim Schweizerischen Fischerei-Verband.
Schliesslich begrüssen wir als prominenten Gastautor Hans-Ulrich Bigler. Der Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv und Präsident des Nuklearforums Schweiz schreibt über den Entscheid der EU, die Kernenergie als nachhaltig und klimaneutral einzustufen. Dies müsse ein Signal auch für die Schweiz sein, so Bigler.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre – bei diesen und den vielen anderen Themen Ihrer «Umwelt Zeitung»!
Dr. Philipp Gut, Verleger